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Aus Eisenstadt

3 Stadteile – 3 Ideen – 3 Budgets: Bürgerbudget im Finale

Vorzeigeprojekt der Bürgerbeteiligung wieder mit tollen Projekten

Bürgermeister Thomas Steiner mit dem Kleinhöfleiner Stadtbezirksvorsteher Josef Weidinger mit einer Bürger-Projektgruppe.

Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause wurde heuer das Bürgerbeteiligungsprojekt Bürgerbudget fortgesetzt. Die drei Bürger-Projektgruppen entschieden sich für folgende Projekte: Neuer Spielplatz (Eisenstadt), Georgidenkmal am Kreisverkehr (St. Georgen) und ein zusätzlicher Spielturm am Spielplatz beim Feuerwehrhaus sowie die Attraktivierung des Außenbereichs des Martinshofes (Kleinhöflein). 35.000 Euro werden pro Stadtteil zur Verfügung gestellt. „Bürgerbeteiligung hat in Eisenstadt eine lange Tradition und speziell mit dem Bürgerbudget sind wir Vorreiter. Es ist mir immens wichtig, dass die Menschen sich aktiv an der Gestaltung unserer Stadt einbringen können. Die Eisenstädterinnen und Eisenstädter haben so die Möglichkeit, sogar ganze Projekte in Eisenstadt selbst zu entwickeln und können selbstständig die Vergabe ‚ihres‘ Budgets bestimmen“, so Bürgermeister Thomas Steiner.

Die ausgewählten Projekte werden jetzt in den Stadtbezirksausschüssen diskutiert und dann im Gemeinderat beschlossen. Die Projekte werden im kommenden Jahr realisiert. „Zukunftsfitte Stadtpolitik braucht ein aktives Miteinander. Die möglichst frühe Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in kommunale Projekte ist ein zentrales Anliegen der Stadt - sie kennen ihr Grätzl am besten und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung“, erklärt Bürgermeister Steiner. Der Grundstein für das Bürgerbudget wurde mit dem Stadtentwicklungsplan 2030, der bereits im Jahr 2015 im Eisenstädter Gemeinderat beschlossen wurde, gesetzt. Dem voran gegangen war ein intensiver Bürgerbeteiligungsprozess, um die Zukunft Eisenstadts aus der Mitte der Bürger heraus zu gestalten. Erfolgsprojekte, wie der Stadtbus oder das Stadtbaumkonzept entstammen dem STEP2030 – und der Wunsch der Bevölkerung nach noch mehr Möglichkeiten der Mitgestaltung. Dem trug die Stadt mit dem Vorzeigeprojekt Bürgerbudget  Rechnung. Damit wurde die Bürgerbeteiligung 2018 auf eine neue Stufe gehoben. Mit eigenem Budget und eigenen Ideen können die Bürgerinnen und Bürger ihr direktes Umfeld mitgestalten. Pro Stadtteil stehen 35.000 Euro für Projektideen von Bürgern zur Verfügung. Entwickelt werden diese in Projektgruppen. „Ich bedanke mich bei allen Ideenbringern und den engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich damit auseinander gesetzt haben“, Steiner abschließend.  

„In den Jahren 2018 und 2019 wurden Projektideen wie die Reptilienwand in St. Georgen oder der Fitnessparcours am Spielplatz Bründlfeldweg,  Generationenspielplatz in der Wormserstraße oder der Pumptrack beim  E_Cube eingereicht, diskutiert und erfolgreich umgesetzt“, freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.

So funktioniert das „Bürgerbudget“:             

Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen Projektideen per Post oder mittels Online-Formular (siehe unten) einzureichen. Gleichzeitig kann man sich dafür bewerben, aktiv in einer Projektgruppe im Entscheidungsprozess (Bürgerbudgetabende) im eigenen Stadtteil mitzuwirken. Je Stadtteil werden maximal zwölf Personen aus den Bewerbungen ausgelost. Es wird jedoch darauf geachtet, dass die einzelnen Gruppen einen Querschnitt der Eisenstädter Gesellschaft abbilden. Aktive Politiker*innen der Stadt Eisenstadt sind aus diesen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen.