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Aus Eisenstadt

Eisenstadt 2021 - Rückblick

Zukunft sichern, Lebensqualität erhalten

„2021 mussten wir den Gürtel in vielen Bereichen pandemiebedingt enger schnallen, wir konnten aber dennoch viele Zukunftsinvestitionen tätigen. Wir investierten etwa in klimaneutrale Mobilität, Infrastruktur und Lebensqualität“, so Bürgermeister Thomas Steiner, der erklärt: „Corona hat zwar auch die Stadtverwaltung und Wirtschaft getroffen, aber ebenso gestärkt. Denn trotz und vielleicht sogar wegen der anhaltenden Corona-Krise, hat sich unsere Stadt weiterentwickelt und Neues auf den Weg gebracht.“

Denn obwohl sich die Stadt mit der permanenten Teststraße, dem Contact-Tracing und nun auch mit dem Impfzentrum im Pandemie-Krisenmanagement maßgeblich eingebracht hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt. Ein ganz besonderes Anliegen war Steiner 2021 der Schlosspark. Nach Auslaufen des bisherigen Pachtvertrages, haben die Stadt Eisenstadt und Esterhazy eine GmbH gegründet und die Zusammenarbeit für die nächsten 30 Jahre fixiert. Damit ist gewährleistet, dass der Schlosspark weiterhin optimal gepflegt wird und dass er auch für die Öffentlichkeit zugängig bleibt.

 

Besondere Schwerpunkte waren außerdem:

· die Innenstadt (Innenstadtbonus, Music in the City),

· die Freizeiteinrichtungen (Hallenbadsanierung, neuer Skatepark, Seitenwände Kunsteisbahn etc.), 

· Nachhaltigkeit u Umweltschutz (STEP-Evaluierung, Baumschule, Stadtteilpark) sowie

· klimaneutrale Mobilität (Radwegeoffensive, Jubiläum Stadtbus, Zu-Fuß-Geh-Kampagne).

 

Viel Raum für Bürgerbeteiligung im Jahr 2021

Bei vielen dieser Projekte erging die Einladung an die Bürgerinnen und Bürger mitzugestalten. „Zukunftsfitte Stadtpolitik braucht ein aktives Miteinander“, ist Steiner überzeugt und betont weiter: „2021 nutzten die Eisenstädterinnen und Eisenstädter über 2.100 Mal die Möglichkeit mit uns gemeinsam die Stadt weiterzuentwickeln und uns Feedback oder Anregungen zu geben.“ Über 1.800 Personen nahmen an den Umfragen zur Fußgängermobilität, zu den Schwerpunkten der Stadtentwicklung oder dem Freizeitangebot teil. Zur Stadtentwicklung konnte man in Planungswerkstätten und Grätzltreffen ebenfalls seine Meinung kundtun.

 

Herausragende Projekte aus den Stadtteilen  

Neben dem finanziellen Polster der vergangenen Jahre kam vor allem die Hilfe aus dem kommunalen Investitionspaket der Bundesregierung der Stadt zu Gute. Damit konnten Projekte aus allen Stadtteilen realisiert werden. „Die Corona Pandemie hat die Freistadt Eisenstadt vor große Herausforderung in gesellschaftlicher, aber auch wirtschaftlicher Hinsicht gestellt. Trotz dieser Situation müssen wir vorrausschauen und weiter für Eisenstadt arbeiten. Herausragend waren dabei 2021 Projekte, wie ein neuer Skatepark und die Hallenbadsanierung um 1,3 Millionen Euro, sowie die Seitenwände der Eiskunstbahn“, so Stadtbezirksvorsteher Istvan Deli. Dazu kamen mehrere Straßensanierungen, wie etwa in der Lobzeile oder die Neugestaltung der Kreuzung Ödenburgerstraße/Bahnstraße sowie die Verkehrssicherheitsmaßnahmen rund um die Volksschule Eisenstadt.

„Mit dem Bau eines Vordaches bei der Leichenhalle im Friedhof St. Georgen und dem Start der Planungen für das Veranstaltungszentrum mitten in St. Georgen tragen wir den Wünschen und Anregungen der St. Georgenerinnen und St. Georgener Rechnung“, so Stadtbezirksvorsteherin Heidi Hahnekamp. Und auch in den Stadtteil Kleinhöflein wurde investiert. „Das Hauptprojekt ist mit Sicherheit der Zubau zum Feuerwehrhaus Kleinhöflein. 2022 wird das Gebäude fertiggestellt“, so Stadtbezirksvorsteher Josef Weidinger.