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Aus Eisenstadt

Eisenstadt mit Turbo beim Radwegeausbau

Stadt investiert 3x mehr ins Radwegenetz als der Österreich-Schnitt

Bürgermeister Thomas Steiner mit der Obfrau des Bauausschusses Ruth Klinger-Zechmeister bei der neuen Radbrücke am Krautgartenweg.

19 Euro pro Kopf und Jahr werden im Schnitt in Österreich für den Radwegeausbau von Bund, Land und Gemeinde laut aktueller Erhebung des VCÖ ausgegeben. Eisenstadt setzt hier erneut Maßstäbe. Denn in der Landeshauptstadt wird mit 58 Euro/Kopf  (bei knapp 15.500 Einwohnern) 2022 das Dreifache investiert. 900.000 Euro – so viel wie noch nie -  fließen heuer in den Ausbau der Radwegeinfrastruktur. „Eisenstadt setzt weiter voll aufs Rad und klimafreundliche Mobilität – der Ausbau läuft auf Hochtouren. Wir machen beim Radwegeausbau nicht nur sprichwörtlich Meter“, so Bürgermeister Thomas Steiner. Derzeit wird der Radweg in der Industriestraße als Verbindung zwischen Ruster Straße und Krautgartenweg gebaut. Fertiggestellt wurden bereits die Radbrücke beim Krautgartenweg sowie der Radweg auf den Kirchäckern Ost entlang der Bahnlinie.

Von 2021 bis 2023 fließen in den Ausbau der Radwege zwei Millionen Euro. Insgesamt entstehen dabei zehn Kilometer Radwege neu.  Zudem werden im gesamten Stadtgebiet moderne Radständer sukzessive implementiert. „Wir wollen mit diesen Investitionen vor allem das Alltagsradeln forcieren. Das soll noch sicherer und noch bequemer für die Eisenstädterinnen und Eisenstädter werden“, erklärt Steiner die Intention. Von den infrastrukturellen Maßnahmen abgesehen hat die Stadt mittlerweile auf über 80 Prozent der Gemeindestraßen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30km eingeführt. „Damit kann der Radfahrer auch abseits von klassischen Radwegen mit dem motorisierten Verkehr sicher mitfahren. Diese Maßnahme wurde bereits 2021 mit dem Aquila, dem Verkehrssicherheitspreis des KFV belohnt“, freut sich Bürgermeister Steiner.