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Aus Eisenstadt

Spitzensportförderung für Eisenstadts Sportbotschafter

Sportstadt Eisenstadt baut Förderpaket noch weiter aus

Bürgermeister Thomas Steiner mit den neuen Sportbotschaftern: Caroline Bredlinger, Patrick Konrad und Niklas Strohmayer-Dangl (v.l.).

. 2022 ist das offizielle Jahr des Sports in der burgenländischen Landeshauptstadt. Zahlreiche Aktivitäten sind bereits umgesetzt oder in Planung. Nun wurde im Gemeinderat auch eine Förderung von Spitzensportlern einstimmig beschlossen. „In Eisenstadt wurden in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten Sportpolitik mit Weitblick betrieben und viele Investitionen getätigt – mit Erfolg. Eisenstadt ist mittlerweile eine Sportstadt mit einer breit aufgestellten Infrastruktur, 100 Sportvereinen und einem umfangreichen Paket an Förderungen für den Vereins- und Breitensport. Was bisher gefehlt hat, ist jetzt beschlossen worden: Eine Förderung für unsere Sportbotschafter“, so Bürgermeister Thomas Steiner, der weiter betont: „Das sind jene Einzelsportler, die mit ihren Leistungen die Stadt Eisenstadt auch national und international bekannt machen – Sportler wie Radprofi Patrick Konrad oder unsere beiden Leichtathletik-Staatsmeister Caroline Bredlinger und Niklas Strohmayer-Dangl.“ 30.000 Euro stehen dafür jährlich zur Verfügung.

Damit wolle die Stadt nicht nur die Sportbotschafter finanziell unterstützen, sondern deren Bekanntheit auch für die Stadt nutzbar machen. „Eisenstädter Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, die auf Welt-, Europa- und Österreich-Niveau erfolgreich sind, stärken auch unsere Position als Sportstadt und unterstützen uns wiederum innerhalb und außerhalb von Eisenstadt für entsprechende Bewusstseinsbildung zu sorgen. Ihre Erfolge wirken auf das Image der Stadt und tragen so sehr wesentlich zum positiven Bild in der Sportwelt bei“, so Steiner. Gerade das sei eines der großen Ziele, die man sich mit dem „Jahr des Sports“ gesteckt hatte: Die Eisenstädterinnen und Eisenstädter noch mehr für den Sport zu  begeistern, das Bewusstsein für den gesundheitlichen Aspekt des Sports stärken und die Leistung sowie das Angebot unserer Vereine ins Rampenlicht stellen und damit Vorbilder zu schaffen.

Zu den Details der neuen  Förderung:

Die Sportförderung gibt es in zwei Kategorien, wobei die höchste Kategorie A (5.000 Euro/Jahr) eine Olympiateilnahme oder eine TOP-5 Platzierung bei offiziellen Weltmeisterschaften bedarf. Für die Kategorie B (2.500 Euro/Jahr) braucht es einen Staatsmeistertitel oder eine Medaille bei den Europameisterschaften. Zusätzlich kann der Stadtsenat bei besonderen internationalen Großereignissen etwa Grand Slam Tennis ATP-Turniere, Golf PGA Tour oder auch außerordentliche Leistungen im Behinderten- oder Nachwuchssport Förderungen von bis zu 1.500 Euro vergeben. Der Fördernehmer selbst muss eine entsprechende Leistung in einer von der BSO anerkannten Einzelsportart erbringen und hat zum Zeitpunkt der im Förderantrag angegebenen Leistungen einen Wohnsitz in Eisenstadt oder eine durchgehende dreijährige Mitgliedschaft bei einem Eisenstädter Sportverein vorweisen.

Eisenstadt als Sportstadt

Alleine in den Betrieb und Erhalt der Sportinfrastruktur flossen in den vergangenen zehn Jahren fast 14 Millionen Euro. Dazu kommen etwa fünf Millionen Euro für große Sanierungen, wie jene des Hallenbads und auch für Neubauten wie etwa die Leichtathletik-Arena, den Skatepark, die Kletterwand etc. An Sportförderungen wurden zudem in diesem Zeitraum etwa 2,5 Millionen Euro an Vereine oder Athleten ausgeschüttet. Das bedeutet die stolze Summe von 21,5 Millionen Euro, die die Stadt in den vergangenen zehn Jahren in den Sport investiert hat. Steiner erklärt: „Wir sind DIE Sportstadt im Burgenland. Und das werden wir im Jahr des Sports und mit unseren neuen Sportbotschaftern noch mehr ausbauen.“

Patrick Konrad: „Sport spielt in Eisenstadt eine wichtige Rolle“

„Der Sport spielt in Eisenstadt eine wichtige Rolle. Das sieht und merkt man an den Investitionen in die Infrastruktur, am Jahresmotto und auch an der Unterstützung für die Vereine und für uns Spitzensportler. Dabei geht es nicht nur um die finanzielle Unterstützung – für die ich mich bedanke – sondern auch um Wertschätzung, die uns als Sportlern durch die Stadt und ihre Vertreter widerfährt“, so Radprofi Patrick Konrad, der weiter ergänzt: „Eisenstadt hat eine großartige Infrastruktur, die mir als Profisportler, dem Breitensport und vor allem den Kindern zu Gute kommt. Auch ich habe als Schulkind im Allsportzentrum das Schwimmen gelernt. Ich freue mich, dass ich als Eisenstädter hier als Sportbotschafter nun auch etwas zurückgeben kann.“  

Niklas Strohmayer-Dangl: „Haben die besten Bedingungen für unser Training.“

„Eisenstadt hat in eine Arena investiert, und damit nicht nur der Stadt selbst, sondern auch dem ganzen Land in der Leichtathletik einen Turbo gegeben. Sie hat mittlerweile europaweit einen Namen, nationale und internationale Stars kommen – wie jetzt am 2. Juni zum Raiffeisen Austrian Top Meeting Eisenstadt – um sich hier zu messen. Und wir, die wir die Anlage stetig nützen können, haben die besten Bedingungen für unser Training. Das spiegelt sich auch in den Leistungen wieder. Es freut mich, dass ich mich nun als Sportbotschafter einbringen kann“, so Niklas Strohmayer-Dangl, Staatsmeister über 400 Meter.

Caroline Bredlinger: „Eisenstadt gibt uns jungen Sportlern eine Perspektive“

„Eisenstadt gibt uns jungen Sportlern mit seiner Infrastruktur und seiner finanziellen Unterstützung eine Perspektive. Diese neue Förderung ist ein weiterer Beleg für das Eisenstädter Image als Sportstadt. Denn in vielen Sportarten lebt man nicht vom, sondern für den Sport. Abseits des Mannschaftsports werden nun auch Spitzensportler aus Individualsportarten unterstützt, sich meist ohne große Preisgelder ihren Sport selbst finanzieren müssen“, so Caroline Bredlinger, Staatsmeisterin über 800 Meter.