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Aus Eisenstadt

WLAN und Bildungswolke für Eisenstädter Schulen

Weiterer Meilenstein in Digitalisierungsstrategie

„Digitale Bildung braucht auch die dementsprechende Infrastruktur. Deswegen bauen wir das digitale Angebot laufend aus, um für unsere Kinder ein modernes Lernumfeld zu garantieren und sie beim Lernen bestmöglich zu unterstützen. Eine schnelles und flächendeckendes WLAN ist das Fundament dafür“, so Bürgermeister Thomas Steiner anlässlich des „Welttages der Bildung“ am 24. Jänner. In den vergangenen Monaten wurden die drei Volksschulen Eisenstadt, Kleinhöflein und St. Georgen sowie die Zentralmusikschule, die Mittelschule Rosental, die Polytechnische Schule und die Allgemeine Sonderschule komplett mit WLAN abgedeckt: 100 WLAN-Accesspoints und zehn Gigabit Switches inklusive der entsprechenden Verkabelung und neuer Serverschränke wurden verbaut und installiert.

„Damit ist ein weiterer Meilenstein in unserer Digitalisierungsstrategie und unserer digitalen Bildungsoffensive gesetzt. Über die Landesgrenzen hinweg nehmen wir damit als Stadt und Schulerhalter eine Vorreiterrolle ein. Eisenstadt ist eine Stadt der Familien und wir wollen, dass unsere Kinder die bestmöglichen Rahmenbedinungen für ihre Entwicklung haben“, erläutert Bürgermeister Thomas Steiner. Zusätzlich wurde auf der Ebene der Verwaltung die gesamte IT-Infrastruktur – sowohl Hardware als auch Software – erneuert und notwendige bauliche Maßnahmen getätigt, um Netzwerke und Anschlüsse zu schaffen. Unter anderem wurden die IT-Infrastruktur (Rechner, Bildschirme, tw. Drucker) der Direktionen, Sekretariate und Konferenzzimmer erneuert und die „Eisenstädter Bildungswolke“ aufgebaut.

„Die Einrichtung der ‚Eisenstädter Bildungswolke‘ ist ein weiterer richtungsweisender Schritt für den zukunftsfitten Bildungsstandort Eisenstadt“, ist Bürgermeister Steiner überzeugt. Damit wird eine zeitgemäße, zentrale und vor allem sichere Verwaltung aller Schuldaten gewährleistet. Somit kann das Personal (Direktion, Sekretariat und Lehrkörper) cloudbasiert auf ihre Schuldaten (E-Mails, Unterlagen, etc.) zugreifen. Alle Schulen werden laufend von einem städtischen Mitarbeiter betreut.

„Wir wollen damit nicht nur das Lernen und das Lehren unterstützen, sondern auch eine effektive Kommunikation von SchülerInnen, Lehrkräften und Eltern ermöglichen.“ Insgesamt wurden dafür 100.000 Euro im Stadtbudget reserviert. Dank der Geräteinitiative des Bundes wurden ebenfalls bereits Ende des Jahres 2021 die 1. und 2. Klassen der Mittelschule Rosental und der ASO mit insgesamt 212 iPads ausgestattet.

Digitalisierungsexperte Sallmann: „Jugend ist ein wichtiger Baustein der Digitalisierung“

Die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie wird von Dr. Ronald Sallmann begleitet: „In der 2020 fertiggestellten Digitalisierungsstrategie spielen die jüngsten Bürgerinnen und Bürger der Stadt eine große Rolle. Ihnen wurde unter dem Titel ‚Kind sein in Eisenstadt‘ ein eigenes Maßnahmenpaket gewidmet. Schließlich begleitet die Stadt ihre Jüngsten von Geburt an durch viele Etappen wie Kinderkrippe, Kindergarten, Volksschule und Pflichtschule. Mit dem nun für die Volksschulen fertiggestellten Infrastrukturpaket konnte das notwendige Fundament gesetzt werden. Als nächste Ausbaustufe wird gerade an der Realisierung eines Elternportals gearbeitet, über das alle wesentlichen kinderbezogenen Interaktionen wie beispielsweise Essenbestellungen laufen sollen.“

Direktorin Weingärtner-Golubich: „Voraussetzung für motivierenden Unterricht“

„Es ist großartig, ein funktionierendes WLAN Netzwerk und die technischen Voraussetzungen zu haben, um all unseren Schülerinnen und Schülern den Unterricht bieten zu können, der ihnen zusteht und der sie motiviert“, so die Direktorin der ASO, Petra Weingärtner-Golubich, die weiter die Bedeutung im Schuldasein betont: „Das funktionierende WLAN-Netzwerk und die iPads helfen dabei, einen Unterricht, der individuell auf die Bedürfnisse aller zugeschnitten ist, zu gestalten. Viele unterschiedliche Lernplattformen und Apps ermöglichen den Lehrerinnen den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten und verschiedene Medien einzusetzen. Außerdem werden die Kinder motiviert, möglichst viel Neues auszuprobieren und möglichst viele Aufgaben zu bearbeiten.“

Ausschuss-Obmann Hicke: „Digitale Welt verändert das Lernen“

„Die digitale Welt verändert das Lernen wie kaum eine gesellschaftliche Entwicklung zuvor. Das haben wir in Eisenstadt erkannt und nun auch für unsere Schulen die bestmögliche Infrastruktur geschaffen“, so der Obmann des Ausschusses für Schule, Jugend und Sport. Er betont weiter: „Der digitale Wandel ist auch in diesem Bereich unaufhaltsam: Die Digitalisierung ist fixer Bestandteil des Schulalltags. Und wir müssen und wollen das finanziell aber auch personell unterstützen.“