Previous Page  26 / 48 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 26 / 48 Next Page
Page Background

26

E I S E N S T A D T - N E W S

Amtsblatt Eisenstadt | Juli/August 2017

Prozessstart

„U

NSER

S

TADTBUS

Der Stadtbus wurde in einem intensiven Planungs-

und Beteiligungsprozess als maßgeschneidertes

öffentliches Verkehrssystem entwickelt mit dem Ziel,

möglichst vielen EisenstädterInnen die Mobilität im Stadt-

gebiet zu erleichtern. Ziel war dabei auch eine hohe Identifikation

der Bevölkerung mit dem Bus, der von Beginn an selbstverständlich

zum Stadtbild und schließlich zu ihrem Alltag gehören soll. Nach

einem halben Jahr zeigt sich bereits hohe Akzeptanz und für den

Fahrplan 2018/19 ist bereits eine vierte Stadtbuslinie geplant!

P

ONGRATZHAUS

& P

ULVERTURM

Der „Pulverturm”mitten im Stadtzentrum und das benachbarte

Pongratzhaus, mit welchem der zeitgenössische Eisenstädter

Künstler Alfred Pongratz geehrt wird, wurden im Zuge eines EU-

Projektes (EFRE) revitalisiert und stehen seither für kulturelle

Veranstaltungen wie Lesungen und Ausstellung zur Verfügung.

Neben dem E_Cube mit seinen über 200 Veranstaltungen im Jahr

leisten sie seit 2016 wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben

Eisenstadts. Die barrierefreie Ausführung und die Schaffung einer

Fußverbindung zum Domplatz waren Teil der Umsetzung.

LÄUFT

Grüne Achsen und Orte

Ausgehend vom STEP ist die Stadt um die Verbesserung der Aus-

stattung ihrer Grün- und Freiraumverbindungen bemüht. Gemeint

sind damit sowohl innerstädtische Straßen und Plätze, deren Auf-

enthaltsqualität und Verbindungsqualität für Fußgänger und Rad-

fahrer gesteigert werden sollen, als auch die Grünachsen und Grün-

züge als wichtige und attraktive Verbindungen zwischen den Orts-

teilen und zur umgebenden Landschaft, die oftmals auch ökologi-

sche Funktionen erfüllen. Die Renaturierung des Eisbachs (abge-

schlossen 2017) stellt in diesem Bereich ein Vorzeigeprojekt dar.

Projekt Oberberg/unterberg

Der Oberberg und das ehemalige jüdische Viertel Unterberg, einst

lebendige Teile der Altstadt, leiden seit Jahrzehnten an strukturellen

Problemen. Die Stadt setzt nun auf Bewusstseinsbildung (Work-

shops, Führungen etc.) und auf Hilfestellung für die Hauseigentümer

beim Umgang mit historischer Bausubstanz. Interessen der Insti-

tutionen und Stakeholder am Oberberg werden ausge lotet und mit

dem Ziel der Belebung des Viertels in Einklang gebracht. Das neue

„Grätzltreff Oberberg” dient als Plattform und auch Maßnahmen

wie eine bessere Fuß-/Radverbindung ins Zentrum gehören dazu.

Barrierefreiheit & Inklusion

Bei der Bereitstellung der Grundlagen für eine hohe Lebensqualität

ist besonders auf die Bedürfnisse jener Menschen einzugehen, die

aufgrund ihres Alters, ihrer Lebensumstände oder generell ihrer

körperlichen Voraussetzungen besondere Anforderungen haben.

Mit dem „Etappenplan Barrierefreiheit & Inklusion”wurde ein Maß-

nahmenplan ausgearbeitet, der die Beseitigung bestehender und

die Verhinderung neuer Barrieren zum Ziel hat. Für die Stadt bedeu-

tet dies z. B. die Schaffung barrierefreier Wegeverbindungen, bar-

rierefreier Stellplätze und die Barrierefreiheit des Stadtbussystems.

P

ROJEKT

B

ELEBUNG DER

I

NNENSTADT

Die Eisenstädter Innenstadt ist mit ihren barocken Häusern ein

ganz besonderes Juwel. Um den Stadtkern auch weiterhin lebendig

zu halten und Abwanderungen entgegenzuwirken, werden künftig

unter der Marke „Mitten in der Stadt“ alle Maßnahmen in der

Innenstadt gebündelt und gemeinsam vermarktet.

Gewerbetreibende, Stadtmarketing, Hauseigentümer, Veranstalter

und Stadtgemeinde sollen an einem Strang ziehen. Die Innenstadt

soll das „öffentliche Wohnzimmer“ der Eisenstädter Bevölkerung

sein.