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Aus Eisenstadt

E_Cube: Fast 100.000 Besucher in 10 Jahren

Veranstaltungsstätte feiert das erste Jahrzehnt

 

Bürgermeister Thomas Steiner gemeinsam mit dem 1. Vizebürgermeister Istvan Deli sowie dem E_Cube-Team rund um Heike Kroemer, Leiterin Geschäftsbereich Marketing & Kultur.

Ein multifunktonales Veranstaltungszentrum, das vor allem der Jugend zur Verfügung steht, war das Ziel, das sich die Stadt im 2013 gesteckt hatte. Mittlerweile ist der E_Cube aus dem städtischen Veranstaltungskalender nicht mehr weg zu denken. Zum 10. Geburtstag zieht Bürgermeister Thomas Steiner Bilanz: „Heuer - zehn Jahre später – ist klar: Der E_Cube hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Er ist ein Erfolgsprojekt der Stadt. 10 Jahre und fast 100.000 Besucher wurden bisher gezählt. Seit der Eröffnung im September 2013 fanden fast 1.300 Veranstaltungen statt - und das trotz der Pandemie-bedingten Pause. “ Der „Runde“ wird natürlich gebührend das ganze Jahr über gefeiert. Die „Youth Stage“ im Juni wird dabei auch zur großen Geburtstagsparty.

Der E_Cube ist gemeinsam mit seinen Besuchern gewachsen. Kinder, die bereits mit vier oder fünf Jahren zu Veranstaltungen wie Kinderweihnacht, Ferienspiel, Kasperl & Co. kommen, bleiben dem E_Cube treu. Es ist „ihr“ Haus, in das sie immer wieder zurückkehren, um dann als Jugendlicher oder später als Erwachsener so manche Party steigen zu lassen. Mit dem E_Cube hat die Stadt eine attraktive Location sowohl im Jugend- als auch im allgemeinen Veranstaltungsbereich geschaffen. Die Kritiker des E_Cube, die sich schon zu Beginn der Ideenfindung 2010 meldeten, sind mittlerweile verstummt. „Die langeführte Diskussion, die unseren E_Cube in Zweifel gezogen haben, sind vorbei. Die Zahlen und die vielfältige Nutzung des E_Cube sprechen für sich“, so Steiner stolz, der weiter betont: „Zu den städtischen oder öffentlichen Veranstaltungen wie Konzerten, dem Ferienspiel oder der Sportlerehrung kommt eine große Anzahl von privaten Feiern hinzu. Mehr als 350 Bürgerinnen und Bürger feierten hier Geburtstage, Hochzeiten oder andere Familienfeste.“ Jährlich gibt es hier bis zu 200 Veranstaltungen, von der privaten Geburtstagsfeier bis zum Yoga-Kurs für Kinder. Denn der E_Cube mit seinen Außenanlagen bietet die besten Bedingungen zum Feiern, aber auch für sportliche Betätigungen. Neben dem Funcourt gibt es auch einen neuen Skatepark und Pumptrack. Zudem ist er eingebettet zwischen Sportzentrum und Leichtathletik-Arena. Der E_Cube konnte aber auch in der Corona-Zeit genutzt werden. Von Feber bis Juli 2021 wurde die Veranstaltungsstätte als Corona-Testzentrum genutzt. Etwa 90.000 Testpersonen wurden gezählt. Mit den Veranstaltungsbesuchern sind das fast 200.000 E_Cube-Nutzer seit 2013.

Zur Entstehung des E_Cube: Die Ideenfindung des E_Cube begann im Jahr 2010. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von der der ÖVP mit Unterstützung der Grünen. Auch die Eisenstädter Jugend war in der Planung zu Beginn eingebunden. Selbst der Straßenname „Zielgerade 1“ wurde durch einen Wettbewerb unter Jugendlichen ermittelt. Der Errichtungsbeschluss wurde im Gemeinderat im Mai 2011 mit den Stimmen von ÖVP und Grüne gegen die Stimmen von SPÖ und FPÖ gefasst. Inklusive der Planungskosten, der Errichtung der Außenanlagen (Fun-Court) sowie der Installation der Lüftungsanlage schlägt der E_Cube in der Endabrechnung mit rund 1,4 Millionen Euro zu Buche. Eröffnet wurde die Veranstaltungsstätte im September 2013.

Istvan Deli: E_Cube ist fester Bestandteil der Jugendkultur

„Außerordentlich gut angenommen werden auch die zahlreichen Workshops, die von der Stadt organisiert werden. Nur wenige Wochen nach Anmeldestart können wir uns über eine Anmeldequote von fast 75 Prozent freuen“, schildert der erste Vizebürgermeister Istvan Deli. Dabei stehen auch heuer wieder Graffiti, Kinderyoga, Skate- oder Zauberworkshop uvm. auf dem Programm. Erstmals gibt es mit dem Osterbasteln auch in den Osterferien ein Programm. Und man beschäftigt sich auch mit nachhaltigen Themen. „Aus alt mach neu – Beim Upcycling können die Kinder aus Dingen, die normalerweise im Müll landen würden, coole Sachen kreieren“, erklärt Deli. Ein Highlight für viele ist mit Sicherheit das Ferienspiel, das in den vergangenen Jahren immer ausgebucht war. Am 17. Juni steigt das 10-Jahresfest gemeinsam mit der Youth Stage, einem Graffitiworkshop und einem Skateworkshop.

Bei der Youth Stage ist das Lineup großteils fixiert: Die Novarock-Band Upclose wird der Headliner. Sie werden unterstützt von regionalen Bands und Interpreten wie Mindblind (Bgld), Max Schabl (Bgld), Monokay (Bgld), Furious Feedback (W) und Anton Josef (Bgld).