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Aus Eisenstadt

Pop-Up-Begegnungszone als Mobilitätswoche-Projekt

Eisenstadt ist klimafreundlich unterwegs

Bürgermeister Thomas Steiner und der 1. Vizebürgermeister Istvan Deli in der neuen Pop-Up-Begegnungszone.

„Der große Hebel zu mehr Klimaschutz liegt vor allem im Verkehr. In Eisenstadt haben wir mit dem Stadtbus ein eigenes innerstädtisches öffentliches Personennahverkehrssystem – das erste im Burgenland - eingerichtet und wir bauen massiv die Geh- und Radwege aus“, so Bürgermeister Thomas Steiner zum heutigen Start der Europäischen Mobilitätswoche. Er erläutert: „Wir sind natürlich auch heuer bei der Aktionswoche dabei und haben als Projekt eine Pop-Up-Begegnungszone unweit des Alten Stadttores eingerichtet. Die Prälat Gangl-Straße ist bis 22. September mit Bäumen und Blumentrögen verengt und entsprechend beschildert.“ Vor kurzem gab es übrigens für das städtische Engagement in Sachen innovativer klimafreundlicher Mobilität eine Auszeichnung vom Ministerium sowie eine vom VCÖ für das Projekt „Eisenstadt geht“.

Bei der Prälat Gangl-Straße handelt es sich um die Verbindungsstraße zwischen einer neuen Wohngegend und dem Stadtzentrum. Eine Begegnungszone, die also den ohnehin in dieser Straßen stark vertretenen Fußverkehr (Schülerinnen und Schüler vom Domplatz zum Bundeschulzentrum, die Bewohnerschaft der Siedlung, sowie die Benützerinnen und Benützer des Tagesparkplatzes Feldstraße) fördert, macht Sinn und hat das Potential ein fixer Bestandteil zu werden. „Bewährt sich diese Einrichtung kann sie durchaus auch langfristig zur Begegnungszone werden“, so Bürgermeister Thomas Steiner.

Auch der Bürgermeister geht wörtlich mit guten Beispiel voran. Er wird für die Zeit der Mobilitätswoche auf das Auto verzichten und ausschließlich per Pedes, mit dem Rad oder mit dem Stadtbus in Eisenstadt unterwegs sein. Die weiteren Maßnahmen in der Aktionswoche von 16. bis 22. September sind vor allem im Bereich Bewusstseinsbildung. Es wurden Infotafeln zu den Geh- und Radwegen in der Fußgängerzone aufgestellt und heute (16. September) gibt es einen Infostand des Klimabündnisses in der Fußgängerzone. Am 20. September gibt es eine spezielle Vorstellung vom „Kasperl und der Klimafee“ für die städtischen Kindergärten.

Die Stadt unterstützt klimafreundliche Mobilität

Die Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt fördert den Ankauf oder die Umrüstung von Elektrofahrzeugen sowie von gasbetriebenen PKW. Ebenfalls wird der Ankauf von Fahrrädern und Lastenfahrrädern mit Elektrohilfsantrieb sowie die Anschaffung und Installation von Elektroladeinfrastruktur finanziell unterstützt. Die Förderung basiert auf einem einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschuss. Weiters wird der Kauf des Klimatickets von der Stadt mit einer Förderung unterstützt und bis zum Jahresende kann außerdem der Stadtbus kostenlos genützt werden. Organisiert wird die Europäische Mobilitätswoche in Österreich vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gemeinsam mit dem Klimabündnis Österreich.