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Aus Eisenstadt

600.000 Euro für Eisenstadts Denkmäler

Landeshauptstadt startete Denkmal-Sanierungsoffensive

Bürgermeister Thomas Steiner mit der Bauausschussobfrau Ruth Klinger-Zechmeister und Kulturausschuss-Obfrau Waltraud Bachmaier (r.) bei der Pestsäule in der Fußgängerzone.

„Denkmäler sind vielfältig und allgegenwärtig. Wir wollen den Wert dieses kulturellen Erbes in unserer Stadt als wertvolle Ressource einer breiten Öffentlichkeit näherbringen und bewahren. Eisenstadt startet deswegen eine Sanierungs-Offensive. 40 Denkmäler werden um insgesamt 600.000 Euro saniert“, so Bürgermeister Thomas Steiner. Die Objekte – vom Denkmal über Brunnen über Kleindenkmäler wie Friedhofskreuze - sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Größtes Projekt ist die Sanierung der Pestsäule in der Fußgängerzone und jene in Kleinhöflein. Hier werden 320.000 Euro investiert.

Die Liste der Denkmäler wird sukzessive bis zum 100. Jubiläum der Landeshauptstadt Eisenstadt 2025 abgearbeitet. Einige Denkmäler, wie das Haydndenkmal sowie das Sylvesterdenkmal, sind bereits erledigt, andere wie die Pestsäule in Kleinhöflein bereits in Arbeit. Die notwendigen Arbeiten werden von Professionisten sowie von unseren Fachkräften im Bauhof gemacht.  

„Unsere Denkmale sind unsere in Stein gemeißelte Geschichte, auf die wir in Eisenstadt viel Wert legen und die wir bewahren müssen“, so Steiner, der weiter betont: „Das sieht und spürt man, wenn man durch Eisenstadt geht. Umsichtig wurde schon vor Jahrzehnten der Grundstein dafür gelegt und der historische Stadtkern als Herzstück der Landeshauptstadt bewahrt.“ Gemeinsam mit der Aufwertung der Eisenstädter Hauptstraße aufgrund der Einführung einer Fußgängerzone gelang 1991 die Unterschutzstellung von etwa 70 Prozent der Objekte entlang der Hauptstraße. Zusammen mit den angrenzenden Straßenzügen, vor allem der Joseph Haydn Gasse, Pfarrgasse und dem Domplatz, bildet die Kernzone der Altstadt nunmehr ein Ensemble. „Besonders erfreulich ist, dass es in diesem geschlossenen historischen Stadtensemble derzeit auch viele Impulse von Hausbesitzern gibt“, so Steiner, der auf mehrere aktuelle Häusersanierungsprojekte in der oberen und unteren Hauptstraße verweist. Steiner betont: „Die Innenstadt wird bewahrt und gleichzeitig auch weiterentwickelt.“