Heute auf den Tag genau vor 95 Jahren fiel der Beschluss im Burgenländischen Landtag, dass Eisenstadt Sitz der Landesregierung und des Landtages ist. Damit wurde Eisenstadt am 30. April 1925 Landeshauptstadt des Burgenlandes, auch wenn dies formal zu diesem Zeitpunkt nicht ausgesprochen wurde – hoffte man ja nach wie vor, dass Sopron doch noch Teil des Landes werden könnte.
Für Eisenstadt war die Entscheidung des Landtages der Beginn des Aufstiegs zur Nummer Eins im Burgenland. Bürgermeister Thomas Steiner: „Heute ist Eisenstadt in allen Bereichen an der Spitze des Landes. Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze, Kaufkraft, Bildungsangebot, Kultur und Sport, in allen Bereichen sind wir Schrittmacher. Ich danke allen Eisenstädterinnen und Eisenstädter, die in diesen 95 Jahren für den unvergleichlichen Aufstieg der Stadt gesorgt haben. Eisenstadt ist aber natürlich auch die Landeshauptstadt für alle Burgenländerinnen und Burgenländer.“
1. Vizebürgermeister Istvan Deli führt weiter aus: „Eisenstadt hat sich in den letzten 95 Jahren großartig entwickelt. Dank der fleißigen und engagierten Menschen sind wir eine aufstrebende, lebenswerte und nachhaltige Landeshauptstadt – in vielen Bereichen sogar Vorreiter im Burgenland. Darauf können wir gemeinsam stolz sein. Zusammen werden wir weiter an unserer schönen Stadt arbeiten und Eisenstadt auf Erfolgskurs halten.
„Auch wenn Eisenstadt als Landeshauptstadt nur eine Zwischenlösung sein sollte, sind wir als Eisenstädterinnen und Eisenstädter nun nach 95 Jahren doch sehr froh, dass dem Land Burgenland Eisenstadt als Landeshauptstadt letzten Endes auch formell zugeschrieben wurde. Die hohe Lebensqualität und das Miteinander haben sich in den letzten 95 Jahren vor allem durch die Kulturanbieter, Vereine, Organisationen und Institutionen unserer Stadt sehr gut entwickelt“, so 2. Vizebürgermeister Lisa Vogl.
Dieses Bewusstsein will die Freistadt Eisenstadt in den nächsten fünf Jahren schärfen, um dann im Jahr 2025 gebührend das 100. Jubiläum der Landeshauptstadt feiern zu können.
„Gerade in der derzeitigen Corona-Krise zeigt sich ein großer Zusammenhalt in der Stadt, der viel Zuversicht gibt, dass unsere Stadt gestärkt aus der Krise hervorgehen wird und weiter der wirtschaftliche und kulturelle Schrittmacher im Burgenland bleibt“, so Bürgermeister Steiner abschließend.