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Aus Eisenstadt

„Christmas in the City“ ohne klassischen Christkindlmarkt

Architekturhütten mit Motiven der Stadt als neues Highlight

Bürgermeister Thomas Steiner mit dem 1. Vizebürgermeister Istvan Deli sowie den Mitarbeitern der Stadt, die derzeit die Hütten aufbauen.

Der klassische Christkindlmarkt mit Konsumationsständen findet – wie auch 2020 – heuer nicht statt. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber die Gesundheit der Bevölkerung geht vor. Dennoch dürfen sich die Menschen auf eine strahlende Adventzeit in der kleinsten Großstadt der Welt freuen. Auf Basis der Erfahrungen aus dem Vorjahr haben wir ein Alternativangebot entwickelt, das auch ohne klassischen Christkindlmarkt möglich ist“, so Bürgermeister Thomas Steiner, der weiter betont: „Es wird viele neue Attraktionen geben, die weihnachtliche Stimmung in die Stadt bringen. Mit den zahlreichen Christbäumen, neuen riesigen Deko-Hütten und der ausgeweiteten Weihnachtsbeleuchtung, gibt es in der Stadt viel Weihnachtszauber und adventliches Flair - und das vom Pulverturm über die Fußgängerzone bis hin zum Kalvarienbergplatz am Oberberg hinauf.“ Der finanzielle Minderaufwand – etwa durch das Wegfallen der 2G- Kontrollen etc – wird der Eisenstädter Wirtschaft über ein Gewinnspiel zu Gute kommen. „Ich will den Bürgern, aber auch unseren Gästen ein vorweihnachtliches Erlebnis ermöglichen und nebenbei auch die Wirtschaft noch mehr unterstützen“, erklärt Steiner. 

Die größte Neuerung und Hauptattraktion werden die eigens angefertigten Design-Architekturhütten sein. Denn diesmal befinden sich die weihnachtlichen Motive der Dekohütten nicht in den klassischen Markthütten, sondern in sogenannten Architekturhütten, die ein Miniaturnachbau von wichtigen Sehenswürdigkeiten Eisenstadts sind. Diese werden derzeit in der Fußgängerzone aufgebaut. Bis zu neun Meter breit und vier Meter hoch werden diese Hütten, die das Schloss Esterhazy, den Leopoldinentempel, das Jüdische Museum, die Gloriette und die Bergkirche darstellen, sein. Weiters wird eine 60m2 Meter große Krippe mit überlebensgroßen Figuren den Kalvarienbergplatz schmücken. „Mir war es wichtig, dass wir auch den Oberberg und die malerische Kulisse der Bergkirche in unsere weihnachtliche Dekoration noch mehr einbeziehen“, so Steiner, der weiter betont: „Die ganze Fußgängerzone, vom Bundesländerhof, erstmals auch über die Seitengassen der Fußgängerzone, bis zum Schloss, zum Oberberg und zum Pulverturm wird geschmückt und zum Flanieren einladen.“ Denn neben der historischen Fußgängerzone und dem Kalvarienbergplatz wird ebenso der Pulverturm wieder ein ganz besonderes Highlight. Die Dombastei unweit der Fußgängerzone wird wie im Vorjahr zur atemberaubenden Weihnachtskulisse. Durch die einmalige Kombination aus bunten Lichtspielen, filigranen Leuchtobjekten, Christbäumen und beeindruckender Architektur des historischen Gemäuers wird das Gebäude auch in dieser Adventzeit alle Herzen höher schlagen lassen

Startschuss für das Weihnachtsprogramm fällt mit der weihnachtlichen Illumination der Innenstadt am Freitag, den 26. November um 17 Uhr.

Gewinnspiel zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft

Den klassischen Christkindlmarkt 2021 wird es also nicht geben, der Verkauf von Getränken und Speisen wird rein der hiesigen Gastronomie überlassen werden. Diese ist eingeladen ihre Gastgärten mit Heizstrahlern, Decken etc. winterfest machen, weihnachtlich zu dekorieren und auch weihnachtliche Getränke und Snacks zum normalen Angebot zu reichen. Steiner lässt mit einer weiteren Maßnahme, um Gastronomie und den Handel auch noch weiter zu unterstützen, aufhorchen:  „Das Geld, das wir uns durch das Wegfallen der Kontrollen einsparen, werden wir für die Unterstützung der Unternehmer der Innenstadt verwenden.“ Rund 15.000 Euro werden als Gutscheine verlost. Diese Aktion ist bereits aus dem Sommer 2020 bekannt. Ein Einkaufsbon über 20 Euro fungiert als Los. Unter allen Teilnehmern werden  EisenstädterScheine, also Einkaufsgutscheine, die in rund 200 Partnergeschäften eingelöst werden können, verlost. Steiner dazu: „Die Stadt bleibt der Linie treu: Wir wollen nicht nur Leben und Frequenz in die Innenstadt bringen, sondern auch unsere Unternehmer unterstützen.“

Kinderweihnacht im E_Cube

Für Kinder und Familien gibt es noch weiteres Angebot: Die Kinderweihnacht im E_Cube. An den vier Samstagen und am Heiligen Abend wird im E_Cube wieder ein abwechslungsreiches Weihnachtsprogramm für Kinder von 4 bis 10 Jahren angeboten, um das Warten auf das Christkind ein wenig zu verkürzen. An den vier Adventsamstagen können die Kleinen Christbaumschmuck basteln, Kekse backen, spielen, malen, Adventkränze binden und Weihnachtskarten basteln. Die Details sind auf der Website abrufbar. „Ich denke, dass es gerade für die Jüngsten in unserer Stadt ganz wichtig ist, die Adventzeit unbeschwert genießen zu können. Jeder von uns kann sich noch gut erinnern, wie aufgeregt man in dieser Zeit war und wie sehnsüchtig jeder von uns aufs Christkind gewartet hat. Die meisten Kinder hatten kein klassisches Laternenfest, die Christkindlmärkte fallen aus. Bei der Kinderweihnacht wollen wir den Jüngsten ein bisschen Normalität in dieser Zeit bieten“, so Bürgermeister Steiner abschließend. Für die Veranstaltung gibt es COVID-Konzept, die Kinder werden wie in den Kindergärten und Schulen von den Eltern nur bis zum Eingang gebracht und der Ninjapass der Kinder gilt als 2 G-Nachweis.