Eisenstadt gewann den Österreichischen-Mobilitätswochen-Preis 2022 des Bundesministeriums. Der Preis wird von einer Expertenjury in drei Kategorien vergeben und ist eine Auszeichnung für besonderes Engagement und Kreativität bei der Umsetzung der Europäischen Mobilitätswoche. „Diese Anerkennung ehrt uns sehr! Und ist ein weiterer Beweis für unsere umfangreichen Aktivitäten. Klar ist: Wir werden unser langjähriges Ziel, das Zu-Fuß-Gehen, das Radfahren und den Öffentlichen Verkehr zu stärken, weiterhin motiviert verfolgen“, so Bürgermeister Thomas Steiner zur Auszeichnung. Insgesamt hatten 534 Gemeinden eingereicht. Der Preis ist eine Fahrrad-Reparaturstation, die im Stadtgebiet aufgestellt werden wird.
Das siegreiche Eisenstädter Projekt in der Kategorie „Städte über 10.000 Einwohner“ umfasste mehrere Maßnahmen und bestach vor allem aufgrund deren Nachhaltigkeit. Es gab Infotafeln zum Wegenetz, Infostände beim Wochenmarkt, Schulwegepläne, eine neue Radbrücke sowie ein Kindergartenfest mit Kasperl- und der Klimafee. Zudem wurde eine Pop-Up-Begegnungszone in der Prälat-Gangl-Straße eingerichtet. Auch Bürgermeister Thomas Steiner ging im wahrsten Sinne mit gutem Beispiel voran. Steiner ließ während der Aktionswoche sein Auto stehen. Die Kindergartenkinder sammelten darüber hinaus Klimameilen. „Der große Hebel zu mehr Klimaschutz liegt vor allem im Verkehr. In Eisenstadt haben wir mit dem Stadtbus ein eigenes öffentliches Mikro-Verkehrssystem – das erste im Burgenland - eingerichtet und wir bauen massiv die Geh- und Radwege aus“, so Bürgermeister Thomas Steiner. Im Frühjahr gab es übrigens bereits eine Auszeichnung des Ministeriums für das städtische Engagement in Sachen innovativer klimafreundlicher Mobilität.
Organisiert wurde die Europäische Mobilitätswoche in Österreich vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gemeinsam mit dem Klimabündnis Österreich.