Ende Feber kündigte Bürgermeister Steiner einen Turbo beim PV-Anlagen Ausbau an. Jetzt, nicht einmal vier Monate später, laufen drei der sechs neuen Photovoltaik-Anlagen, informiert Bürgermeister Thomas Steiner gemeinsam mit Grünen-Klubobfrau Anja Haider-Wallner nach einem Lokalaugenschein am Dach des E_Cube. Dort und auf den Dächern der Leichenhalle Eisenstadt sowie der ASO sind die Anlagen bereits errichtet. Alle sechs geplanten Anlagen bringen eine Jahresmaximalleistung von 300.000 kWh. Das bedeutet eine Versiebenfachung der bisherigen Kapazität von 50.000 kWh.
„Um die Klimawende zu schaffen drehen wir an vielen Schrauben. Dabei geht es nicht nur um das Sparen von Energie, sondern auch um den Ausbau der Solarkraft. 2023 werden deswegen 550.000 Euro investieren“, so Bürgermeister Thomas Steiner. Zu den bisherigen Anlagen auf dem Rathaus, den Bauhof und der Feuerwehr Eisenstadt mit einer Gesamtkapazität von 50.000 kWh sind nun drei auf den weitere hinzugekommen mit jeweils knapp 21.000 kWh dazugekommen. Bei den verbleibenden drei Geplanten (Sportzentrum, Bauhof und Mittelschule Rosental) wartet die Stadt auf die Zählpunktfreigabe seitens der Netz Burgenland. Mit diesem Ausbau versiebenfacht sich die Leistung der städtischen Photovoltaik-Anlagen und damit können theoretisch bis zu 10 Prozent des Strombedarfs der Stadt gedeckt werden.
„Finanziell ist es nach wie vor eine schwierige Zeit. Viele Private und auch Kommunen müssen derzeit bei den Ausgaben Prioritäten setzen. Der Ausbau der Photovoltaik und damit die nachhaltige Energieproduktion ist nicht nur ein Ziel der Stadt, sondern auch des Bundes, der dafür umfangreiche Mittel zur Verfügung gestellt hat und so diese Investitionen möglich macht“, so Steiner.
Errichtet werden die Anlagen von zwei regionalen Firmen: NUR Elektronik Gmbh (Eisenstadt) und die Elektro Wirth Gmbh (Steinbrunn). Die Angebote wurden selbstverständlich rechnerisch, wirtschaftlich, juristisch und technisch geprüft.