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Aus Eisenstadt

Hitzewelle: Eisenstadt bleibt cool

Trinkbrunnen und andere Maßnahmen gegen Hitzewelle und Klimawandel

Bürgermeister Thomas Steiner und Umweltgemeinderat Gerald Hicke beim neuen Trinkbrunnen am Kinderspielplatz im Andrea-Fraunschiel-Park.

Eine Karte mit den Standorten aller bestehenden und geplanten Trinkbrunnen.

Der Klimawandel ist auch in unserer Stadt deutlich spürbar. Mehr Hitzetage und längere Trockenperioden stellen auch in der Landeshauptstadt eine Herausforderung dar. Die Stadt setzt deswegen konkrete Maßnahmen. „Es sind kurz- als auch langfristige Maßnahmen, mit denen Eisenstadt ein Ort bleibt, in dem man trotz steigender Temperaturen gut und gerne lebt“, so Bürgermeister Thomas Steiner. Derzeit wird das öffentliche Trinkbrunnen-Angebot erweitert. Zehn Trinkbrunnen kommen zu den bestehenden 15 dazu. Nr. 15 wurde gestern im Andrea-Fraunschiel-Park eingerichtet. Dort wurde ebenfalls vor kurzem ein Sonnensegel am Kinderspielplatz installiert.

„Wir haben die Stadt gescreent und potenzielle Plätze für Wasserspender und Trinkbrunnen gesucht, etwa in der Nähe von Kinderspielplätzen, viel frequentierten Gehwegen oder anderen relevanten Orten, wie Sportplätzen, Friedhöfen etc“, so Steiner.  Die bestehenden Brunnen wurden überprüft und im Bedarfsfall in Stand gesetzt.

Mitte Juli startet ebenfalls der Bau der Überdachung der Domplatz-Haltestellen. Diese werden wie bekannt mit einem Gründach vor Sonne und Regen schützen. „Mit dieser Überdachung, den Trinkbrunnen und anderen Projekten wollen wir die Aufenthaltsqualität noch weiter steigern und dabei kühlungsoptimiert Planen“, so Steiner. Langfristig setzt man auf Entsiegelung, den Ausbau von nachhaltiger Energie – Stichwort Energiegenossenschaft Eisenstadt – und vor allem mehr Grün, vor allem schattenspendende Bäume, und Rastplätze entlang der Gehwege. „Mit unserem Stadtbaumkonzept haben wir eine wirkliche Baumpflanz-Offensive gestartet. Alleine in den vergangenen zwei Jahren haben wir fast 2.000 Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt“, so Steiner, der ebenfalls auf die neuen schattigen Sitzplätze in der Fußgängerzone verweist.  Dazu gibt es Förderungen seitens der Stadt für Entsiegelungsmaßnahmen, Gründächer oder Fassadenbegrünung uvm.