„Vielfalt ist Reichtum und Eisenstadt ist reich an Natur und an vielen Aktionen im Bereich der Biodiversität und Nachhaltigkeit. Und ich möchte, dass auch unsere Kinder und Enkelkinder diese großartige Vielfalt erleben“, so Bürgermeister Thomas Steiner, der im Vorjahr ein neues Artenvielfalt- und Nachhaltigkeitsprojekt startete: Das Tier des Jahres. 2021 war es der Regenwurm – 2022 der Igel. Dazu gibt es neben einer Broschüre und anderen Aktionen auch einen Kinder-Workshop im städtischen Kindergarten, denn im Fokus der Aktionen steht die nächste Generation. „Für die Erwachsenen ist ein Eintauchen in die Welt der Tiere und Pflanzen entspannend, für unsere Jüngsten extrem spannend. Deswegen werden wir vor allem auch den Kindern helfen, die Welt des Igels zu entdecken“, so Steiner zum Aktionstag, der unter der Anleitung von Waldpädagogin Kathrin Weilguny heute im Kindergarten St. Georgen stattfand.
Zum Tier des Jahres:
„Jährlich wird ein Tier bestimmt, das uns durch viele Aktionen über das Jahr begleitet. Mit dem „Tier des Jahres“ will Eisenstadt noch mehr auf die sensible Umwelt aufmerksam machen und die Bürgerinnen und Bürger dadurch zu einem sorgsamen Umgang mit der Natur bewegen“, erklärt Steiner. Denn gerade die kleinste Großstadt der Welt hat einen unglaublichen Anteil an Wald und Wiesen. Nur 2,72 Prozent der Fläche der Stadt, also von insgesamt 42,9 km2, sind Bauland. Der Rest sind Wald (32 Prozent), Äcker oder Weingärten (48 Prozent), Gärten oder sonstige Flächen. Eisenstadt hat also viel Grünraum. Mit dem Schlosspark vor der Tür und dem Leithagebirge gibt es zwei große Naherholungsgebiete für die Bewohner. „In den neuen Siedlungsgebieten wird bewusst darauf geachtet, dass Grünraun- und Wohnraum in einem ausgewogenen Verhältnis zu einander stehen. So entsteht etwa im Stadtteil Kirchäcker Ost ein 8.000 m2 naturnaher Stadtteilpark. Es gibt ein umfassendes Stadtbaumkonzept und eine eigenen Stadtbaumschule“, so Steiner stolz.