Das Land Burgenland hat seine Testkapazitäten im BITZ reduziert. Angesichts dessen und der steigenden Nachfrage durch die neuen Maßnahmen - etwa die Einreisemaßnahmen in die niederösterreichischen Grenzbezirke oder die Ausweitung der Testungen für ungarische Pendler - muss die Stadt reagieren. „Wir haben in den vergangenen Tagen einen massiven Anstieg der Testungen zu verzeichnen. Damit wir diese Aufgabe auch weiter stemmen können, müssen wir mehrere Maßnahmen ergreifen“, erklärt Bürgermeister Thomas Steiner, der weiter erklärt: „Wir erhöhen die Kapazitäten durch zusätzliche Teststraßen. Und wir fahren die Möglichkeit der Anmeldung vor Ort zurück.“ Bedeutet: Eine Anmeldung vor Ort ist nur mehr in Ausnahmefällen möglich. Personen ohne Anmeldung müssen mit Wartezeiten rechnen.
Seit 13. Feber läuft die permanente Covid19-Teststation der Stadtgemeinde – mit großem Erfolg. „Wir sind – genauso wie viele andere Gemeinden – damals für das Land eingesprungen, dessen Testkapazitäten nicht ausreichend waren. Der Erfolg der Teststation zeigt, dass das auch notwendig war. Denn die Zahlen steigend rasend schnell. Die ersten 5.000 wurden in den ersten 20 Tagen getestet. Nun haben wir 10.000 in 20 Tagen. Heute wurde der 15.000 Proband im E_Cube getestet“, so Steiner, der feststellt: „Derzeit läuft Teststation läuft reibungslos. Damit das jetzt auch so bleibt, müssen wir jetzt diese Maßnahmen setzen.“ Das Feedback der Getesteten mache ihn sehr stolz auf die Mitarbeiter und die Organisation. „Mein Dank gilt den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die täglich dort ihren Dienst versehen. Wir waren überwältigt von den vielen Freiwilligen, die sich gemeldet haben, um im E_Cube mitzuarbeiten. Über 180 Personen sind unserem Personalpool, doch wir werden nun mehr brauchen um die steigende Anzahl an Testungen zu bewältigen“, so Steiner.
Stadt sucht erneut Verwaltungs- und medizinisches Fachpersonal für Testungen
Das Personal arbeitet in zwei Schichten (7 – 13 und 13 – 19 Uhr). Die Diensteinteilung erfolgt tageweise in Absprache mit der Personalplanung der Freistadt Eisenstadt über ein online Dienstplanungs-Tool. Nach Abschluss eines Werkvertrages gibt es für die Leistungen eine Aufwandsentschädigung in der Höhe von 20 Euro je Stunde für medizinisches Personal bzw. 10 Euro für Verwaltungspersonal. Für das medizinische Personal ist eine Fachausbildung erforderlich. Alle Infos zur Qualifikation und Bewerbung gibt’s auf der Website der Stadt.
Online-Anmeldung bringt Zeitersparnis für Testpersonen
Die Anmeldung ist über die gewohnte Website www.oesterreich-testet.at möglich. Dort kann man auch im Bedarfsfall die Anmeldungen für andere Personen, etwa Familienmitglieder, durchführen. Um Massenansammlungen, Staus und Wartezeiten zu vermeiden, werden bei der Anmeldung Zeitfenster vergeben. Personen ohne Internetzugang können sich telefonisch an den Magistrat unter 02682/705/154 werktags von 8 bis 16 Uhr wenden. Die Möglichkeit der Anmeldung vor Ort besteht nur in Ausnahmefällen. Personen, die nachgemeldet werden müssen, müssen zudem mi Wartezeiten rechnen. Sie werden bei freien Kapazitäten getestet. „Jede Testung hilft uns im Kampf gegen die Pandemie. Deswegen werden wir niemanden wegschicken, der sich testen lassen will. Aber ich bitte um Verständnis, dass jene, die sich online registriert haben, schneller drankommen“, so Bürgermeister Thomas Steiner.