Der Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Stadt ist erneut gestiegen und liegt nun bei knapp 69 Prozent. Dazu kommt, dass auch sechs von zehn Führungspositionen von Frauen besetzt sind. „Es ist erfreulich, dass wir so viele qualifizierte und engagierte Frauen für die Stadt Eisenstadt gewinnen konnten. Hier geht es nicht um Quoten, sondern darum, die besten Köpfe zu finden und gemeinsam die beste Arbeit für die Eisenstädterinnen und Eisenstädter leisten zu können“, sagt Bürgermeister Thomas Steiner anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März stolz.
Schon im Vorjahr konnte der Anteil an weiblichen Beschäftigten der Stadt Eisenstadt um 23 Personen auf 184 gesteigert werden. 2021 liegt die Zahl der Frauen in den Bereichen der Verwaltung, der Kinderbetreuung sowie in den Wirtschaftsbetrieben mit 196 Frauen (69 Prozent) noch höher. Den größten Anteil nimmt dabei der Bereich „Kinderbetreuung und Schule“ mit 128 Frauen (97 Prozent) ein. Doch auch in der Verwaltung ist der Frauenteil gestiegen und liegt nun bei über Zweidrittel. In den Wirtschaftsbetrieben arbeiten 13 Dienstnehmerinnen, das sind 18 Prozent der Belegschaft.
In den vergangenen Jahren wurde der Frauenanteil auch in Führungspositionen der Stadt konstant bei über 50 Prozent gehalten. Anfang 2013 wurde Mag. Gerda Török zur Magistratsdirektorin bestellt. Die gebürtige Eisenstädterin war damit die erste Frau in der Geschichte der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt, die die Aufgabe als beamtete Chefin aller 286 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtgemeinde wahrnimmt. Leiterin des Geschäftsbereiches Recht und stellvertretende Magistratsdirektorin ist Mag. Karin Mad, den Geschäftsbereich Soziales leitet Petra Parsons, MSc und für den Geschäftsbereich Marketing und Kultur zeichnet Mag. Heike Kroemer verantwortlich. Dem Bürgerservice steht Barbara Felinger vor. Seit 2018 hat sich Eisenstadt mit den Gemeinden des Bezirks Eisenstadt-Umgebung zu einem Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband zusammengeschlossen. Leiterin des Verbands ist Ingrid Schwarz.
„Es sind bestens qualifizierte, hoch motivierte und sozial kompetente Mitarbeiterinnen, die einen neuen Stil der Verwaltung verkörpern. Ich bin froh darüber, innerhalb der letzten Jahre sechs Frauen in die ‚Chefetage‘ der Stadt geholt zu haben“, so Steiner abschließend.