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Aus Eisenstadt

Neubürger stellen Stadt gutes Zeugnis aus

Erste Neubürgerumfrage ausgewertet

Bürgermeister Thomas Steiner (2.v.r.) mit den Stadtbezirksvorstehern Josef Weidinger (l., Kleinhöflein), Adelheid Hahnekamp (St. Georgen) und 1. Vizebürgermeister Istvan Deli (r., Eisenstadt).

260 Neubürger beantworteten die Fragen der Stadtgemeinde Eisenstadt.

Im April startete Eisenstadt die größte Befragung von Neubürgern, die es in der Landeshauptstadt je gegeben hat. Alle, die in den vergangenen drei Jahren nach Eisenstadt gezogen sind, wurden angeschrieben und um ihre Meinung gebeten. Nun liegt das Ergebnis der Auswertung aller Rückmeldungen vor. „94% der Befragten fühlen sich gut in Eisenstadt gut angekommen. Das zeigt, dass sich die Menschen in Eisenstadt wohl fühlen und ihnen die Stadt alles bietet, was sie brauchen. Die Umfrage zeigt weiters auch eine hohe Zustimmung zur Arbeit der Stadtführung und der Stadtverwaltung. Aber natürlich haben wir auch sehr gute Anregungen bekommen, die wir in unser Arbeitsprogramm aufnehmen werden“, bilanziert Bürgermeister Thomas Steiner.

1.380 Fragebögen wurden aufgeteilt auf zwei Gruppen verschickt: Neubürger, die zwischen 2018 und 2019 nach Eisenstadt gezogen sind und jene, die 2020 hierher gezogen sind. Insgesamt 260 Fragebögen wurden an die Stadt Eisenstadt retourniert, was einer Rücklaufquote von 18,8% entspricht. Auch weit nach dem Einsendeschluss sind immer noch Fragebögen im Rathaus eingetroffen. „Das zeigt, dass sich die Menschen sehr dafür interessieren und an der Zukunft ihrer neuen Heimat mitgestalten wollen. Und das wiederum freut uns von Seiten der Stadt sehr“, betont Bürgermeister Steiner.

Bei den Gründen nach Eisenstadt zu ziehen steht die Familie auf dem ersten Platz, gefolgt von der Lebensqualität, dem Infrastrukturangebot und der Natur. „Eisenstadt ist eine Stadt zum Wohlfühlen, wo man gerne Zeit mit der Familie verbringt und wo die Lebensqualität einen besonderen Stellenwert hat“, bilanziert Bürgermeister Thomas Steiner. „In diesem Zusammenhang ist es besonders erfreulich, dass 94% jener Neubürger, die 2018 und 2019 nach Eisenstadt gezogen sind, angegeben haben, dass sie sich gut in Eisenstadt angekommen fühlen. Das bestätigt natürlich unseren Weg in der Stadt. Eisenstadt kombiniert als die „kleinste Großstadt der Welt“ die Vorzüge des Lebens am Land mit allem, was eine Stadt so zu bieten hat. Und das kommt gut an“, freut sich Steiner, „52% der Befragten gaben an, dass sie mit dem Leben in Eisenstadt sehr zufrieden, weitere 35% dass sie eher zufrieden sind.“

Natur, Verkehr und Mobilität sowie Einkaufen sind die Top-3-Antworten auf die Frage welche Bereiche des täglichen Lebens für eine hohe Lebensqualität wichtig sind. „Eisenstadt zählt zu den Bezirken mit der höchsten Lebensqualität in ganz Österreich. Das bestätigen auch die jährlichen Rankings. Unsere Neubürger wissen genau das zu schätzen. Die wunderbare Natur, die uns umgibt, der Eisenstädter Stadtbus, der sich zum echten Erfolgsprojekt entwickelt hat und natürlich die große Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten, die in der Stadt geboten wird.

Beim Freizeitverhalten hat sich bestätigt, dass die städtischen Freizeiteinrichtungen gut genützt werden. An der Spitze das Freibad, gleich gefolgt vom Hallenbad. „Das bestätigt unsere Entscheidung, in das Hallenbad im Allsportzentrum 1,7 Millionen Euro zu investieren und damit fit für viele weitere Jahre zu machen“, so Steiner. Der Erhalt des Hallenbades ist für 17% aller befragten ein besonders wichtiges Projekt in der Stadt.

Die Arbeit der Stadtführung und Stadtverwaltung haben von den Neubürgern Bestnoten erhalten. 30% gaben der Stadtführung die Note Sehr Gut, 39% ein Gut, lediglich 2% sind mit der Arbeit der Stadtführung nicht zufrieden. Die Arbeit der Stadtverwaltung haben 40% mit 1 und sogar 41% mit 2 bewertet. „Die Menschen schätzen unsere Arbeit, die wir tagtäglich für unsere Heimatstadt leisten. Ein großer Dank geht hier an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadt, die eine hervorragende Arbeit leisten“, betont Bürgermeister Thomas Steiner.

Die wichtigsten Zukunftsthemen in der Stadt sind für die Befragten der Verkehr und der Bereich „Unterhaltung, Musik, Kultur, Freizeit“. Die Belebung der Innenstadt ist ebenfalls ein Thema, das die Menschen beschäftigt. Mit dem Stadtentwicklungsplan, dem Masterplan Verkehr und unseren Innenstadtinitiativen haben wir bereits Schritte in diesen Bereichen unternommen, wir nehmen auch die Anregungen der Neubürgerinnen und Neubürger gerne auf.

Die Neubürgerumfrage soll künftig jährlich an alle neuen Eisenstädterinnen und Eisenstädter verschickt werden. „Ich bedanke mich bei allen, die mitgemacht haben und uns ihre Meinung und ihre Vorschläge geschickt haben. Bürgerbeteiligung wird seit vielen Jahren in Eisenstadt groß geschrieben. Deshalb werden wir natürlich auch die Neubürgerumfrage weiterführen. Die Bürgerinnen und Bürger können sich so auf einfache Art und Weise einbringen und wir wissen genau, was die Menschen in unserer Stadt beschäftigt“, sagt Bürgermeister Steiner.

Statements aus den Ortsteilen:

Erster Vizebürgermeister Istvan Deli und Stadtbezirksvorsteher Stadt Eisenstadt: „In der Bevölkerung ist ein starkes Naturbewusstseins spürbar. Das werden wir mit gezielten Maßnahmen stärken. Absolutes Vorzeigeprojekt ist der Stadtteilpark Kirchäcker. Hier entsteht eine neue Grünoase und erfüllt damit ökologisch, soziologische und ökonomische Aufgaben.“

Stadtbezirksvorsteherin Adelheid Hahnekamp: „Mit dem Siedlungsgebiet Gartenäcker wächst St. Georgen noch mehr Richtung Stadt. Gleichzeitig wollen wir aber unseren dörflichen Charakter und die Dorfgemeinschaft erhalten. Dazu stärken wir den Dorfkern noch mehr, etwa mit einem eigenen Veranstaltungszentrum in der ehemaligen RAIKA. Damit kommen wir auch dem Wunsch der Bürger nach Unterhaltung und kleinen Events nach.“ 

Stadtbezirksvorsteher Josef Weidinger: „Auch in Kleinhöflein setzen wir die Weichen, den dörflichen Charakter zu erhalten – Feuerwehrhaus und Jugendzentren sind zwei Projekte, die wir für die Lebensqualität im Dorfgebiet derzeit umsetzen. Wir wollen auch den Dorfkern gut mit der Stadt verbinden. Der Selbstversuch „Eisenstadt geht“ hat uns gezeigt, wie gut und schnell man zwischen diesen Ortsteilen zu Fuß unterwegs ist. Das werden wir mit noch mehr Grün und dem Ausbau des Rad- und Fußwegenetzes forcieren.“