Eisenstadt zeigt, wie verantwortungsvolle Vergabepolitik regionale Wertschöpfung sichern kann. Die im Transparenzbericht veröffentlichten Zahlen belegen: 2023 gingen 96,4 Prozent aller Aufträge an heimische Unternehmen, 2024 waren es 86,67 Prozent. Damit setzt die Stadt ein starkes Zeichen für nachhaltige Wirtschaftsförderung und die Stärkung lokaler Betriebe. „Eisenstadt weist ein besonderes Merkmal auf: Mit mehr als 20.000 Arbeitsplätzen bietet die Stadt mehr Jobs als Einwohner. Dieses starke Fundament entsteht nicht zufällig – städtische Projekte sichern Aufträge für heimische Betriebe und damit Stabilität für die Familien in unserer Region. Darauf können wir stolz sein“, so Bürgermeister Thomas Steiner.
Die größten Projekte aus 2023 und 24 zeigen, dass fast ausschließlich lokale Betriebe zum Zug kommen. Die größten Investitionen der vergangenen beiden Jahre bestätigen diesen Kurs:
- LA Arena Tribüne – 100 Prozent der Aufträge gingen an Firmen aus Eisenstadt.
- Jugendheim-Kleinhöflein Sanierung – ebenfalls zu 100 Prozent an Eisenstädter Betriebe vergeben.
- Stadtvilla – von insgesamt zehn beteiligten Firmen stammen sieben aus Eisenstadt (nur Vergaben 2024).
- Kommunikationszentrum St. Georgen – 100 Prozent der Leistungen wurden an burgenländische Unternehmen vergeben, davon acht von zehn aus Eisenstadt.
Nur in hochspezialisierten Bereichen, wie etwa beim Aufzugbau, wurden Aufträge an Unternehmen außerhalb des Burgenlands vergeben. Dabei verdienen vor allem die regionalen Unternehmen Anerkennung. Sie beweisen mit hoher Qualität, Kompetenz und Innovationskraft, dass sie im Wettbewerb um öffentliche Aufträge die besten Angebote legen können.
„Wo die Aufträge bleiben, bleiben auch die Arbeitsplätze“
Die Zahlen beruhen auf dem Transparenzbericht, der nach den Richtlinien von Transparency International erarbeitet wurde. Der Transparenzbericht beinhaltet die Vergaben, die vom Bürgermeister, dem Senat und dem Gemeinderat beschlossen wurden. Alle Angebote wurden selbstverständlich nach strengsten Kriterien – rechnerisch, wirtschaftlich, juristisch und technisch – geprüft. „Die Stadt ist der wirtschaftliche Motor der Region. Wir investieren und wir haben auch die Firmen, die die Kraft und die Expertise haben, sich in den Ausschreibungen durchzusetzen. Für uns ist wichtig: Wo die Aufträge bleiben, bleiben auch die Arbeitsplätze“, so Steiner weiter.