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Aus Eisenstadt

Städtische Baumschule fertiggestellt

700 Bäume wurden auf den Kirchäckern OST gepflanzt

Bürgermeister Thomas Steiner mit den Gärtnern beim Pflanzen des Baumes.

Bürgermeister Thomas Steiner und Agrarausschussobmann Hermann Nährer mit den Gärtnern beim Pflanzen des Baumes.

Ein Plan der Baumschule und des Stadtteilparkes.

Die neue Baumschule mitten im neuen Stadtentwicklungsgebiet Kirchäcker OST ist fertiggestellt. Heute wurde von Bürgermeister Thomas Steiner der letzte der insgesamt 700 Bäume gepflanzt. „Die Baumschule wird einen großen Beitrag zur hohen Lebensqualität in unser Stadt leisten und das ‚Material‘ für alle unsere Projekte liefern“, so Bürgermeister Thomas Steiner. Inkl. jene in der Baumschule wurden in den vergangenen zwölf Monaten übrigens 1200 Bäume im öffentlichen Raum in Eisenstadt[i]  gepflanzt. In den nächsten Jahren werden weitere 1.400 Stadtbäume benötigt. Steiner erklärt die einmalige Gelegenheit: „Die Stadt hat eine Fläche von 5.700 m² zur Verfügung und wird sie nutzen, um diese 700 Bäume heranzuziehen, die sukzessive, je nach Bedarf, im gesamten Stadtgebiet von Eisenstadt gepflanzt werden.“

Der Baum in der Stadt hat seit jeher eine große Bedeutung als Schattenspender, als Heimat für viele Tierarten, als Gestaltungselement und als wichtiger Wohlfühlfaktor in Parks, Boulevards, Baumalleen und allgemein im Straßenraum. Auch die Landeshauptstadt Eisenstadt ist ausgestattet mit einer Reihe von Alleestraßen und prächtigen Einzelbäumen und hat für die Pflege, Erhaltung, Erneuerung und Erweiterung ihres Baumbestands zu sorgen und auch dafür 2019 ein eigenes Stadtbaumkonzept entwickelt. „Wir wollen mit dem Stadtbaumkonzept den Baumbestand für die Zukunft absichern, aber auch neue Plätze und Standorte finden, um die Anzahl der Bäume in der Landeshauptstadt zu erhöhen. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren zu den bestehenden 12.300 „Stadtbäumen“ (Schlosspark, Kasernengelände, Bäume im öffentlichen Raum) zahlreiche Neupflanzungen hinzukommen. Unser erklärtes Ziel ist es, bis 2030 insgesamt 16.500 Stadtbäume zu haben – für jeden Eisenstädter einen Baum!“, erläutert Steiner.

Baumschule als wichtiger Beitrag für das Stadtgebiet:

Die hauseigene Baumschule ist dabei auch ein wichtiger Beitrag für das Stadtbudget: Je älter und größer die Bäume sind, wenn sie gekauft werden, umso höhere Preise haben sie. Das Pflanzen von kleinen, also günstigen Exemplaren ist aber zum einen riskant, da diese in der Anwuchsphase viel empfindlicher sind, zum anderen will man, dass die gepflanzten Bäume möglichst frühzeitig ihre Wirkungen entfachen, also z.B. Schatten spenden. Die Nutzung von temporär verfügbaren Flächen zum Wachsenlassen – und damit zur Wertsteigerung - des eigenen Baumbestandes, ist also eine weitsichtige und effiziente Herangehensweise. Für den neuen Stadtteil Kirchäcker indes bringt der bereits in der ersten Bauphase vorhandene Baumhain einen Abkühlungseffekt, lange bevor alle Bäume im Quartier an ihren endgültigen Standorten gepflanzt werden können.

Zum angrenzenden Stadtteilpark:

Neben einer wunderschönen Allee zum Flanieren mit allein rund 100 Bäumen bietet der Stadtteilpark Kirchäcker eine Grünoase auf 8.000 m² mit unterschiedlich ausgestalteten und ausgestatteten Grünräumen für alle Generationen. So entsteht ein multifunktionaler Grün-, Frei- und Erholungsraum für alle Bewohnerinnen und Bewohner von Eisenstadt. Die Schaffung neuer Erholungsangebote bewirkt eine Aufwertung des gesamten Gebiets und macht damit Eisenstadt insgesamt als Wohn- und Arbeitsort noch lebenswerter. Der neue Stadtteilpark soll zum Spielen, Entspannen und zum Bewegen in der Natur einladen. Für die Eisenstädterinnen und Eisenstädter, aber besonders für die künftigen Bewohner in diesem Bereich, wird ein Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür und mitten in der Stadt geschaffen.