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Aus Eisenstadt

Standort- und Stadtmarketing neu gedacht

„Stadtmanagement Eisenstadt“ unterstützt Unternehmen

Bürgermeister Thomas Steiner, 1. Vizebürgermeister Istvan Deli und 2. Vizebürgermeister Otto Kropf präsentierten den Verein "Stadtmanagement Eisenstadt".

In der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde mit einem einstimmigen Beschluss der Grundstein für den neuen Verein „Stadtmanagement Eisenstadt“ gelegt. Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt die Unterstützung von Eisenstädter Unternehmen und die Betreuung von Neuansiedlungen von Unternehmen in der Landeshauptstadt.

Onlineshopping, strukturelle Veränderungen und nicht zuletzt Corona haben vor allem die Stadtkerne immer mehr unter Druck gebracht. Der neue Verein „Stadtmanagement Eisenstadt“ soll dieser Entwicklung entgegen wirken und Anlaufstelle für alle Eisenstädter Unternehmen sein. Konkret wird der Verein in den Bereichen Innenstadtmanagement, Wohnortmarketing, Unternehmensservice und Informationsmanagement tätig sein. Ein besonderes Augenmerk soll auch auf die Betreuung von Neuansiedelungen von Unternehmen gelegt werden.

„Der Freistadt Eisenstadt wurde in den Statuten des Vereins die Möglichkeit zum Beitritt in den Verein und somit zur Mitgliedschaft eingeräumt. Da Stadt und Verein in Zukunft intensiv zusammenarbeiten, wurden die Mitgliedschaft sowie die Entsendung in der vergangenen Sitzung des Gemeinderats einstimmig beschlossen“, erläutert Bürgermeister Thomas Steiner.

Dem neuen „Verein Stadtmanagement“ steht 1. Vizebürgermeister Istvan Deli als Obmann vor, 2. Vizebürgermeister Otto Kropf wurde Obmann-Stellvertreter auserkoren. Der Vereinsvorstand hat sich in seiner konstituierenden Sitzung dafür ausgesprochen, dass der Verein auch mit Personal sowie Büroräumlichkeiten ausgestattet wird. Konkret sollen zwei Personen (Geschäftsführung und Projektmitarbeit) angestellt werden, die die Vereinsgeschäfte führen, Projekte ins Leben rufen und die Unternehmen in Eisenstadt betreuen.

„Der Verein Stadtmanagement soll den Wirtschaftsstandort Eisenstadt stärken. Dazu zählen neue Impulse für die Innenstadt genauso wie Betriebsansiedelungen und die Unterstützung der vielen Eisenstädter Betriebe. Unser Ziel ist, dass die Stadt auch in Zukunft Wirtschaft- und Jobmotor der Region bleibt. Gemeinsam werden wir die hervorragende Standortqualität der Landeshauptstadt ausbauen und zukunftsfit machen“, ist 1. Vizebürgermeister Istvan Deli überzeugt.

2. Vizebürgermeister Otto Kropf ergänzt: „Durch die nunmehrige Gründung des Stadtmanagements Eisenstadt und der damit einhergehenden Stärkung der Innenstadt – wovon ich überzeugt bin, sonst wäre ich nicht an Bord – wollen wir die Schönheit Eisenstadts einem noch größeren Publikum, dem konsumierenden Käuferkreis, nahebringen. Ich freue mich schon auf die konstruktive Zusammenarbeit im Verein und natürlich auf eine belebte Innenstadt!“

Stärkung der Innenstadt: 7-Punkte-Plan in Umsetzung
Bereits im Frühjahr 2021 schnürte die Stadt ein 500.000-Euro-Paket für die Eisenstädter Innenstadt. Bürgermeister Steiner bekräftigt seinen 7-Punkte-Plan erneut: „„Alle politischen Ebenen sind extrem gefordert, Betroffenen in dieser Phase Unterstützung in unterschiedlichster Form zu geben. Wir müssen die notwendigen Maßnahmen setzen, um die Wirtschaft nachhaltig wieder anzukurbeln.“

7 Punkte für die Stärkung der Innenstadt:

  1. Die Aufenthaltsqualität wird weiter gesteigert
  2. Die Erreichbarkeit der Innenstadt soll verbessert werden
  3. Schaffung eines Stadt- und Standortmarketings, das sich neben anderen Aufgaben auch ganz besonders um die Innenstadt kümmert
  4. Leerstandsvermittlung
  5. Attraktive Veranstaltungskonzepte, die im vorigen Jahr auf Grund Corona umgesetzt wurden, werden ausgebaut
  6. Eisenstadt wird auf die Einhebung der Schanigartenentgelt auch 2021 verzichten
  7. Einführung eines Innenstadt-Bonus für Gründer in der Innenstadt

„Wenn wir am Ende des Jahres Bilanz ziehen, wird sich zeigen, dass wir hier die richtigen Akzente gesetzt haben und die Innenstadt ein Stück weit attraktiver gestaltet haben“, ist Bürgermeister Steiner überzeugt.