Blackout

in Eisenstadt

Blackout-Vorsorge in Eisenstadt

Ein großflächiger Stromausfall – ein sogenannter Blackout – ist keine theoretische Gefahr, sondern ein realistisches Szenario. Deshalb hat die Stadt schon 2022 einen umfassenden Blackout-Präventionsplan beschlossen und setzt seither konkrete Maßnahmen um.

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen, wie die Stadt vorgesorgt hat – und wie Sie sich selbst vorbereiten können.

 

1. Was bedeutet ein Blackout?

Ein Blackout ist ein überregionaler, länger andauernder Stromausfall. Er unterscheidet sich von einem normalen Stromausfall dadurch, dass:

  • große Teile Österreichs oder Europas betroffen sein können,
  • Stromversorgung und Kommunikationsnetze gleichzeitig ausfallen,
  • auch Wasserversorgung, Heizungen, Bankomaten, Supermärkte oder Tankstellen nicht mehr funktionieren.

 

2. Maßnahmen der Stadt Eisenstadt

  • Infopoints: Im Blackout-Fall erhalten Sie aktuelle Informationen an den drei Standorten:
    • Volksschule Eisenstadt
    • Volksschule St. Georgen
    • Volksschule Kleinhöflein
  • Krisenstab: Eine eigene Einsatzzentrale sorgt für Koordination im Ernstfall. 
  • Notstromaggregate: Feuerwehr und Bauhof sind mit leistungsstarken Aggregaten ausgestattet, um auch ohne Stromnetz handlungsfähig zu bleiben.
  • Notfallradios: Bereits 2022 hat die Stadt Kurbelradios angeschafft und vergünstigt an die Bevölkerung ausgegeben.
  • Vorratskisterl: In Kooperation mit BILLA PLUS wurden 2023 zeitlich befristet erstmals fertige Lebensmittelpakete angeboten, die einen Zwei-Wochen-Vorrat sicherstellen.

 

3. Ihre persönliche Vorsorge

Jeder Haushalt sollte auf einen möglichen Blackout vorbereitet sein. Dazu gehört:

Vorräte für 7–14 Tage

  • Haltbare Lebensmittel (Nudeln, Reis, Konserven, Knäckebrot)
  • Trinkwasser: mind. 2 Liter pro Person/Tag
  • Babynahrung, Tierfutter

Notfallausrüstung

  • Taschenlampen + Ersatzbatterien
  • LED-Leuchten
  • Kurbel- oder Batterieradio
  • Powerbanks, Bargeld in kleiner Stückelung
  • Decken, warme Kleidung

Gesundheit & Hygiene

  • Hausapotheke, persönliche Medikamente
  • Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel
  • Hygieneartikel (Seife, Feuchttücher, Toilettenpapier)

 

4. Gemeinsam stark: Nachbarschaftshilfe

Ein Blackout betrifft alle. Denken Sie an ältere Menschen, Familien mit Kindern oder alleinstehende Nachbarn. Vereinbaren Sie vorab Treffpunkte, tauschen Sie Telefonnummern (auch auf Papier) und helfen Sie sich gegenseitig.