Leitgedanke

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Leitgedanke

Ein Kind ist Gast in unserem Leben, in unseren Häusern, in unserem Alltag.
Es bedingungslos anzunehmen und in Liebe und Geduld begleiten zu dürfen ist die Aufgabe der Erwachsenen.
Es gehört weder den Eltern, noch den Institutionen, sondern sich selbst.

Wir dürfen Wegweiser sein auf ihrem Weg in das Leben, wir dürfen Beschützer sein, wenn diesem Leben Gefahr droht, wir dürfen seine Kräfte stärken, damit es den Anforderungen des Lebens stand hält, wir dürfen unsere Erfahrungen anbieten und ihm zeigen wie das Leben gelingen kann. Wir dürfen aber nicht die Hoffnung mit uns tragen, dass dieses Kind das Leben lebt, das wir gerne gelebt hätten. Allen Menschen die an diesem unserem Leben teil nehmen, müssen wir Respekt und Anerkennung schenken, wenn wir miteinander und nicht neben einander leben wollen.

Doch wir müssen echt sein bei allem was wir tun und sagen, denn Kinder sind feinfühlig und durchschauen uns auch dann, wenn sie es nicht aussprechen.

Die Basis für ein gelungenes Leben bietet die Familie. Sie schenkt Geborgenheit und Stabilität, wenn sie das Wohl des Kindes nicht aus den Augen verliert.

Die Institutionen wie Kindergarten und Schule können nur auf diesem Fundament aufbauen und ergänzend wirken. Sie helfen, Kinder zum fairen Umgang mit Natur, Umwelt und Gesellschaft zu bewegen. Sie erlauben Kindern ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen, Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen, und helfen mit, dass ihre Rechte beachtet und anerkannt werden.

Sie bieten spielerisch Möglichkeiten an, ihr Umfeld kreativ und schöpferisch zu gestalten, wobei der Erwachsene dieses Gelingen vorbereitet, beobachtet, aber sich im richtigen Augenblick zurückzieht um dem Kind das Gefühl zu vermitteln, es selbst geschafft zu haben.

Dies stärkt das Selbstwertgefühl, und spornt zu neuen Leistungen an.

Sie sind jedoch nicht in der Lage fehlende Fundamente der ersten drei Lebensjahre zu ersetzen.

Das Zusammenspiel der Generationen und Institutionen wird für unsere Kinder in Zukunft die Garantie sein für ein Leben in Fülle, in Freude und in Zufriedenheit.

Kinder gestern, Kinder heute wer ist zur Kritik bereit?
Sie waren damals, sie sind heute immer Kinder ihrer Zeit!
Junge Menschen heut wie damals hat nur Gegenwart bewegt
Und so sind sie, heut wie damals nur von ihrer Zeit geprägt!

Herkunft unbekannt