Kinderkrippe und Kindergarten Kleinhöflein

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KINDERKRIPPE UND KINDERGARTEN KLEINHÖFLEIN

Aktuelle Informationen

Liebe Besucher*innen!

Wir freuen uns, dass Sie sich die Zeit nehmen, unser pädagogisches Konzept kennen zu lernen. Vielleicht fragen Sie sich: Ein Konzept, was ist das überhaupt? Ein Konzept ist ein schriftlicher Einblick in die individuelle Arbeit einer Einrichtung, das von allen Mitarbeiterinnen gemeinsam erarbeitet und regelmäßig aktualisiert wird. Wir wollen Ihnen damit unseren Kindergarten mit seinen pädagogischen Zielen nahe bringen. Für unsere Mitarbeiterinnen bedeutet die Erstellung eines Konzeptes gemeinsame Richtlinien zu finden und somit unserer Einrichtung ein eigenes Profil zu geben.

Leitgedanke

Jeder Mensch hat das Recht, in seiner Gesamtheit als ein Wesen aus Körper, Geist und Seele angenommen zu werden. Dieser Aspekt soll die Grundlage für jedes menschliche Miteinander sein. Daraus ergibt sich für uns ein partnerschaftlich-demokratischer Erziehungsstil. Im Mittelpunkt des Erziehungsgeschehens im Kindergarten steht das Spiel als die beste Möglichkeit kindlichen Lernens.

Räumlichkeiten

Zu den zwei Kindergartengruppen im Hauptgebäude gehört ein rund 56 m² großer Gruppenraum, ein kleiner Abstellraum und ein Waschraum. Außerdem besitzt jede Gruppe eine eigene Garderobe von welcher ein Ausgang in den Garten führt.

Die Gelbe Gruppe welche im Dachgeschoß angelegt wurde verfügt über einen separaten Eingang, links von dem des Hauptgebäudes. Auch diese Gruppe besitzt eine eigene Garderobe und einen Wasch- und Abstellraum. Der Garten ist über eine Feuertreppe vor dem Gruppenraum zugänglich.

Die Kinderkrippe verfügt über einen Gruppenraum mit fast 42m², einen verdunkelbaren Schlafraum mit etwa 14m², einer Garderobe und einem Waschraum mit Wickel-Waschkommode. Der Kinderkrippengarten wird direkt von der Garderobe betreten.

Der sowohl mit Hauptgebäude, als auch Nebengebäude verbundene, 86m² große Turnsaal bietet jede Menge Material und Raum um mit den Kindern Bewegungseinheiten und andere Aktivitäten durchzuführen.
Im Hauptgebäude befindet sich außerdem ein Speiseraum, der auch für Klein- oder Teilgruppenangebote genutzt werden kann. Dort finden zum Beispiel die Vorschularbeit und andere Projekte statt.
Direkt neben diesem liegt die "Oase", welche gerne von unserer Sonderkindergärtnerin genutzt wird. Nebenbei bietet dieser Raum die Möglichkeit Elterngespräche zu führen oder in Kleingruppen in Ruhe mit den Kindern zu arbeiten und zu entspannen.

In unserer, neben dem Speiseraum gelegenen Küche haben wir die Möglichkeiten mit den Kindern zu kochen und backen. Dieser Raum wird auch zur Essensvorbereitung und –verteilung genutzt. Zusätzlich haben wir noch zwei mobile Backöfen mit Kochplatten, von denen einer dauerhaft im Speisesaal untergebracht ist und ein mobiler Koch/Backofen  für die Rote oder Blaue Gruppe  zur Verfügung steht.

Kindergarteneintritt

Der Eintritt in den Kindergarten bedeutet für die Kinder das Erschließen einer neuen Welt. Sie verlassen den vertrauten Rahmen zu Hause und müssen sich auf andere Personen einstellen und sich in einer Kindergruppe zurechtfinden. Das Kennenlernen der neuen Räume, sowie der Spielsachen und der ungewohnte „Lärmpegel“ stellt zusätzlich eine Herausforderung dar.

Jedes Kind bewältigt den Kindergartenbeginn so, wie es seinen bisherigen Lebenserfahrungen, seiner Persönlichkeit und Eigenart entspricht. Es verändern sich viele Dinge für das Kind: Tagesablauf, Bezugspersonen, neue Regeln, Werte, usw.

Deshalb haben wir als Betreuerteam ein an das Berliner Eingewöhnungsmodell angelehnte Konzept entwickelt, um den Kindern diesen Einstieg so angenehm wie möglich zu gestalten. Denn umso angenehmer dieser Übergang für das Kind ist, umso besser kann das Kind seine weitere Entwicklung meistern. Über dieses Konzept informieren unsere Pädagoginnen im Falle eines Kindergarteneintritts, oder aus bloßem Interesse sehr gerne und klären sie darüber auf.

Hilfen/ Erleichterungen für die Eltern
Zum Beginn des Kindergartenjahres halten wir einen Elternabend ab. Die Eltern werden über die Arbeit im Kindergarten informiert, erfahren wie sich der Tagesablauf gestaltet, wie sie mit Trennungsängsten umgehen, usw.

In schriftlicher Form erhalten die Eltern die Informationen zum Kindergarteneintritt, um sie zu Hause noch einmal durchlesen und vertiefen zu können.

Tagesablauf im Kindergarten

Ein Tagesablauf im Kindergarten wird individuell je nach Person der Kindergartenpädagogin, der Größe und Zusammensetzung der Gruppe und des Teams gestaltet. Wiederholung und bestimmte Rituale schaffen Klarheit und geben Sicherheit.

Zeit anzukommen

Der Morgen beginnt bei uns ruhig, einladend und kindgerecht. Die Kinder treffen ein und haben die Möglichkeit, ihren Tag in ihrem eigenen Tempo zu starten – entweder im Garten an der frischen Luft oder im Turnsaal mit viel Bewegungsfreiheit.

Diese offene Ankommenszeit unterstützt die Kinder dabei, in der Früh „anzukommen“ – im Kindergarten, in der Gruppe und in der Gemeinschaft. Sie knüpfen erste Kontakte, wählen selbst ihre Spielaktivitäten und stimmen sich auf den gemeinsamen Tag ein. Dabei werden sie von den pädagogischen Fachkräften einfühlsam begleitet, die Sicherheit geben, unterstützen und Beziehungsaufbau ermöglichen.

Eine entspannte und individuell gestaltbare Ankommensphase ist uns besonders wichtig, denn sie legt den Grundstein für einen positiven, erfolgreichen und freudvollen Kindergartentag.

Begrüßungskreis mit Kinderkonferenz

Wir starten den Begrüßungskreis in jeder Gruppe mit einem Ritual. Jede Gruppe legt dies gemeinsam fest. Darunter versteht man z.B. das Begrüßungslied, bzw. auch das Besprechen des Wetters. In diesem Morgenritual legen die Kinder gemeinsam mit dem Team den Tagesablauf fest. Die Kinder haben in diesem Rahmen die Möglichkeit ihre Wünsche und Ideen vorzubringen uns werden über besondere Aktivitäten des Tages informiert.

Offenes Haus

Unser Offenes Haus gliedert sich in vier liebevoll gestaltete Bildungs- und Erlebnisbereiche, die den Kindern vielfältige Möglichkeiten bieten, ihre Interessen zu entdecken und weiterzuentwickeln:
Baustelle Kinderhand – Gelbe Gruppe
Hier erforschen die Kinder Naturphänomene, Technik und verschiedene Baumaterialien sowie mathematischer Grundkenntnisse. Sie konstruieren, experimentieren und lernen dabei, eigene Ideen kreativ und selbstständig umzusetzen.
Atelier der Sinne – Rote Gruppe
Im Atelier haben die Kinder Raum für künstlerischen Ausdruck. Sie gestalten mit Farben, Natur- und Recyclingmaterialien, entdecken unterschiedliche Techniken und entwickeln dabei ihre Feinmotorik sowie ihre Kreativität.
Gefühls- und Rollenwelt – Blaue Gruppe
In diesem Bereich tauchen die Kinder in verschiedene Rollen ein, verarbeiten Erlebnisse spielerisch und stärken ihre sozial-emotionalen Kompetenzen. Sie lernen, Gefühle wahrzunehmen, auszudrücken und damit umzugehen.
Motorikraum – Turnsaal
Der Motorikraum ist ein Ort der Bewegung: Koordination, Gleichgewicht, Körperwahrnehmung, Mut und Kraft stehen hier im Mittelpunkt. Die Kinder können ihre motorischen Fähigkeiten in sicheren Rahmenbedingungen frei entfalten.

In allen Bereichen werden die Kinder von pädagogischen Fachkräften begleitet, die bei Bedarf unterstützend zur Seite stehen und individuelle Lernprozesse achtsam fördern.
Damit die Kinder konzentriert und sicher spielen können, gibt es für jeden Bereich eine festgelegte maximale Kinderanzahl. Zur transparenten Organisation arbeitet das pädagogische Team mit gut strukturierten Anwesenheits- und Wechselplänen.

Jausenzeit

Die Kinder haben am Vormittag sowie am Nachmittag die Möglichkeit Ihre Jause zu sich zu nehmen. Selbst bestimmen die Kinder den Zeitpunkt. Sie decken sich den Tisch, essen dann gemütlich und hinterlassen den Jausenplatz wieder so, wie sie ihn vorgefunden haben.

Abholphase

Die Kinder haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen des Vormittages weiter zu entwickeln, zu festigen und zu verarbeiten. Sie werden von den Eltern abgeholt oder bereiten sich auf das Mittagessen vor.
In der Abholphase ist es uns wichtig, dass wir jedes Kind verabschieden und es den Eltern wieder „übergeben“.

Mittagessen ( 11:30 – 12:45 Uhr)

Wir möchten den Kindern Sicherheit geben und eine angenehme und ruhige Atmosphäre schaffen. Jedes Kind kann selbst entscheiden, wann es Mittagessen geht,  wie groß sein Essbedürfnis ist. Wir legen großen Wert darauf, dass die Kinder ihr Essen selbstständig vom Buffett holen, einnehmen und danach alles wieder wegräumen.

Ruhephase

Nach dem gemeinsamen Essen bieten wir eine Ruhephase an, in der die Kinder die Möglichkeit haben zu schlafen oder sich zu entspannen. Die Kinder dürfen nach Absprache mit den Eltern selbst entscheiden, ob sie in der "Oase" rasten möchten oder nicht.

In der Oase werden die Rollos geschlossen, die Kinder hören eine Gute‐Nacht‐Geschichte und bei ruhiger Musik können sie dann rasten. Wenn niemand einschläft, so ist die Rastzeit nach einer halben‐ dreiviertel Stunde vorbei. Ansonsten werden die Kinder um 14:00 Uhr geweckt.

Auch die Kinder im Gruppenraum werden  in dieser Zeit angehalten, etwas zur Ruhe zu kommen. 

Nachmittag

Der Nachmittag wird je nach Kinderanzahl und Aufnahmebereitschaft individuell gestaltet und richtet sich nach den Bedürfnissen der Kinder.